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ARGE DANZIG  -  -  Literuaturrundschreiben 934

Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e. V.

Karl Kniep            Goerdelerstraße 15              D 6200 Wiesbaden              11.9.1990

Verfärbungen von Danzigmarken

Teil I: Die Probleme

Bei einigen wenigen Danzigmarken sind im Lauf der Jahre charakteristische Veränderungen der Druckfarbe erfolgt. Teilweise ist schon darüber gesprochen und gerätselt worden; Klärungen über die Ursachen stehen noch aus.

Deshalb soll diese Zusammenstellung Anreiz geben zu Überlegungen und Forschungen; vielleicht liegt diesem oder jenem Leser die Lösung "auf der Hand", und er weiß es nicht. Das Manuskript zu dieser Zusammenstellung las ein Philatelist, und er konnte zu einem der Fälle eine Erklärung bringen. Diese soll jetzt nicht verraten werden, sondern dem Teil II (Die Erklärungen) vorbehalten bleiben.

Nicht in den angesprochenen Themenkreis fallen

XXX hellere oder dunklere Nuancen der gleichen Farbe schwacher oder gesättigter Farbauftrag geringe herstellungsbedingte Nuancierungen (Töne)

XXX Zufallsverfärbungen durch Reinigen, Waschen usw. auch durch sonstige chemische oder physikalische Einflüsse:
Klebstoffverwendung zum Aufkleben der Marken auf Paketkarten Ausbleichen durch Sonnenlicht (Schaufensterware)
Änderungen im UV-Bereich (z.B. Nachdunkeln durch Sonnenlicht oder Lagerung in Schränken, die mit Mottenkugeln (Naphthalin = Kohlenwasserstoff) bestückt sind; hierüber berich-teten die Verbandsprüfer Jakubek und Schlegel sr.)

XXX Abtragung der Goldbronze bei Michel-Nrn. 100 und 101

XXX Farbverlust bei den wasserempfindlichen Marken (z.B. Nr. 294, 298)

Die hier gemeinten "charakteristischen" Verfärbungen von Danzigmarken (gestempelt gleichermaßen wie ungestempelt) betreffen etwa 10 verschiedene Fälle. Nachstehend deren Michelnummern, wobei in Klammern die von den erstgenannten Nummern abhängigen weiteren Nummern genannt sind.

ooo 18, (nur Aufdruck)
ooo 60, (nur Rahmen; Gründruck s.u.)
ooo 60, 66, 87 (D 21) (Gründruck)
ooo 83, (D 11) (Mittelstück)
ooo 108, 124, 194, (194D, D 24, D 30)
ooo 142, (158, 159, 160, D 38)
ooo 205,
ooo 219, (nur Rahmen)
ooo 290, (290D, 193, 193D, 220, 237, Dt. Reich 718)
ooo 294,
ooo Port Gdansk 20 (= Urmarke Polen Nr. 261)

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Arge Danzig, Rundschreiben 149, Literaturbeilage 934, Karl Kniep, 11.9.1990, Seite 1.


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Added: 17/10/2015
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