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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 196 - 3. Quartal 2002 » Plattenfehler bei den Portomarken

Plattenfehler

Der im Michel-Spezial gelistete Plattenfehler MiNr 196 I [Bruch vom ersten „t" in „Stadt" schräg durch „0" von „20" bis zum Bildrand rechts oben] existiert auch bei der entsprechenden Aufdruckmarke MiNr 223. Er befindet sich auf Feld 10.

Vorgelegt wurde er von den Arge-Mitgliedern Dr. Jost Küpper und Georg Cassau. Da die Schwarz/Weiß-Vorlage nicht allzu viel hergibt, habe ich dem Bruch etwas „nachgeholfen", damit erkennbar wird, was gemeint ist.

Herr Cassau meldet einen neuen Plattenfehler bei der MiNr 206. Wie die Abbildung zeigt, sind an der linken weißen Umrandung der Wertziffer zwei Fehler zu sehen, die durch Pfeile markiert sind. Zum einen ist unten rechts die weiße Umrandung durch einen Farbstrich unterbrochen, zum anderen ist rechts eine weiße Ausbuchtung zu sehen.

Es wird um weitere Meldtingen gebeten, auch, um das Feld bestimmen zu können. Bei einem Beleg ist es die linke Marke eines Paares, so dass die Felder 10, 20 usw. ausscheiden.

Soweit ich aus der Farbkopie des Markenpaares die Typen bestimmen konnte, dürfte es sich um Feld 3 handeln.

Trübsbach-Briefe

Ein Arge-Mitglied hat schon seit längerer Zeit vor, etwas über die Trübsbach-Briefe zu schreiben.

Ich habe bisher knapp 90 Belege registriert, davon allein etwa 30 unseres Mitgliedes Peter Otto. Da von diesen Briefen doch offensichtlich eine große Anzahl existiert, ist vorgesehen, möglichst viele dieser Belege statistisch zu erfassen.

Ich habe deshalb ein Formblatt entwickelt, das solche Angaben erfasst. Wer hier gerne mitarbeiten möchte, wird um Ausfüllung dieses Formblattes gebeten. Wie immer gilt: Nur durch die Mitarbeit vieler Mitglieder können die anstehenden Fragen gelöst werden.

Bisher haben mir nur Einschreib-Belege mit den Zoppoter Stempeln Nr. 17.0, 18.0, 21.0, 24.0 und 29.0 vorgelegen, die meisten zusätzlich als Eilbrief deklariert.

Plattenfehler bei den Portomarken in Guldenwährung
[Anton Aulfenberg]

Herr Leussink übersandte zwei Portomarken (MiNr 31 und MiNr 37) mit dem Hinweis, dass es sich wohl um Plattenfehler handeln müsse (siehe Abbildungen in 4-facher Größe). Das ist richtig. Im Michel-Spezial sind leider keine Plattenfehler des Blaudrucks gelistet, sondern nur solche der Wertziffern-Platten. Im Spezialkatalog der Danzig-Marken von Schüler ist dieser Fehler registriert als „linker Löwenschwanz mit Rand verbunden" (rechter Schalterbogen, Feld 61). Es gibt zwei leicht veränderte Darstellungen: Links ist noch ein kleiner blauer Strich im Keil erkennbar, der rechts - ganz fehlt.

Nicht verwechseln sollte man diesen Plattenfehler mit einem anderen, den Schüler beschreibt als „Strich am Bildrand in Höhe des linken Löwenschweifes" (linker Schalterbogen, Feld 1). Die Bezeichnung „Strich" ist etwas un-glücklich, man sollte besser „Einbuchtung" sagen (siehe nebenstehende Abbildung).

Ein sehr markanter Plattenfehler beim Blau-druck ist gemäß der Abbildung „weißer Keil hinter EINZUZIEHEN" auf Feld 61 eines linken Schalterbogens (nach Schüler). Hier würde man besser „schräger weißer Strich unter R von EMPFÄNGER" sagen.

In einer Rundsendung wurde eine Marke als Plattenfehler MiNr 37 1 präsentiert - leider war er es nicht. Damit hier kei-ne Missverständnisse aufkommen, folgt eine Abbildung des Plattenfehlers.

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Arge Danzig, Rundschreiben 196, 20.6.2002, Seite 1262.


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Added: 03/12/2015
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