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Zwei Briefe mit Einlieferungsgebühr
Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, eMail: martin.jenrich@web.de

Auf der 16. Arbeiter-Auktion im Januar 2017 wurden unter der Los-Nr. 1461 die folgenden beiden Briefe mit Einlieferungsgebühr angeboten.

Einschreibebrief per Luftpost und Eilzustellung vom 4.12.36 nach Hanau

erforderliches Porto:
Brief bis 20 g —> 25 P + Einschr.-Gebühr —> 30 P + Eilzustellung Ort —> 50 P + LP-Gebühr -› 10 P + Einlieferungs-Gebühr -› 20 P = 1,35 G
Verklebt wurden 1,40 G; der Brief ist also mit 5 P überfrankiert. Da der Absender ein Briefmarkenhändler war, geschah die Überfrankierung aus philatelistischen Gründen (Satzbrief). Verwendet wurde ein DAPOSTA-Kuvert.

Die Einlieferung beim PA Zoppot erfolgte offenbar nach Ende der Öffnungszeit (ist aber im Stempelbild nicht erkennbar), sodass eine zusätzliche Einlieferungsgebühr von 20 P zu bezahlen war. Dazu wurde links auf der Brief-Vorderseite der entspr. schwarze Stempel abgeschlagen (Wolff, Band 3, 1997, S. 107, Nr. 125).
Wegen der vorgesehenen LP-Beförderung erfolgte die Entwertung der Marken mit einem LP-Stempel (Wolff, Band 1, 2016, S. 4-04, Nr. 9.0). Da der Brief ins Ausland ging, wurde er anschließend zum Auslands-PA Danzig 5 befördert und erhielt dort den zusätzlichen Stempel auf der Rückseite.
Die Beförderung per Luftpost bis Berlin konnte erst am Morgen des nächsten Tages geschehen. Von dort erfolgte die Weiterleitung per Bahn nach Hanau.

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Arge Danzig, Rundschreiben 257, 4. Quartal 2017, Seite 3092.


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Added: 11/11/2017
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