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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben 252 » Auf den Spuren der ehemaligen Danziger Postämter

>> Auf den Spuren der ehemaligen deutschen Postämter - Danzigreise 2014

Die Post Mariensee

Danach fuhren wir nach Mariensee (poln. Przywidz). Hier waren wir schon mehrmals und wussten, dass sich die deutsche Post im heutigen Postgebäude (an der Hauptstraße) befand. Das wurde uns schon früher auf Anfrage von einer Post - Mitarbeiterin bestätigt. Wir mieteten uns ein Tretboot, fuhren damit über den schönen See, badeten und aßen auf einer Terrasse mit Seeblick zu Mittag. Dort kannte man uns schon.

Von Mariensee nach Meisterswalde (poln. Mierzeszyn) ist es nicht weit. Hier wollten wir wissen, wo sich einmal die deutsche Post befand. Wir trafen zwei „Alkis“, die uns das Gebäude zeigten (und dafür eine Flasche Rotwein bekamen – gegen den Durst). Eine ältere Bewohnerin bestätigte uns das. Die polnische Post nutzte die Räume weiter, ist aber inzwischen geschlossen.
Im Parterre auf der linken Seite sind noch die vergitterten Fenster zu erkennen.

Die ehem. Post Meisterswalde

Auf dem Heimweg hielten wir in Kahlbude (poln. Kolbudy). Wir wussten, in welchem Gebäude abseits der Hauptstraße sich früher die deutsche Post befand, besaßen aber noch kein Foto. Das holten wir nun nach (s. nebenan). Das Gebäude ist alt und hat im unteren Teil noch eine Feldsteinmauer.

Zum Abendessen saßen wir in einem Lokal, das etwas versteckt an der Radaune liegt, (die hier sehr breit ist) und genossen die Ruhe.

Die ehem. Post Kahlbude

Am Mittwoch fuhren wir über Käsemark (poln. Kiezmark) - wo bis 1973 eine Fähre nach Rothebude ihren Dienst versah, bevor die heutige Brücke gebaut wurde – nach Gemlitz (poln. Giemlice). 2010 waren wir hier schon einmal. Während dieser Reise filmte ich viel, fotografierte aber wenig. Daher hatte ich bisher kein Foto vom Gebäude der ehemaligen deutschen Post in Gemlitz. Hier ist es nun.

In der Nr. 9 war die Post untergebracht. Es ist ein roter Backsteinbau, der nun fast gänzlich verputzt ist. 2010 war das Haus noch unverputzt. Dieses Verputzen der „deutschen“ Backsteinbauten wird in Polen leider schon länger praktiziert. Wir konnten das u. a. in Großzünder und Weßlinken feststellen.
Hier wurde also der seltene Stempel GEMLITZ/*(WESTPR.)* abgeschlagen…

Die ehem. Post Gemlitz

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Arge Danzig, Rundschreiben 252, 3. Quartal 2016, Seite 2925.


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Added: 13/07/2016
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