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>> Rückblende auf die Treffen in Wien und Hamm-Pelkum

Ich bin ein Einwohner der Stadt Gdansk, bin dort geboren und aufgewachsen, dort lebe und arbeite ich.

Ich bin im Auftrag der Okrg Gdansk (= Bezirksstelle Danzig) des Polnischen Philatelistenverbandes gekommen, um mit Ihnen eine offizielle nähere Zusammenarbeit in die Wege zu leiten. Der Direktor des Museums für Geschichte der Stadt Danzig, Herr Adam Koperkiewicz, ermächtigte mich, Sie zur Danziger Briefmarkenschau einzuladen, die anläßlich der Wiedereröffnung des Artushof es im Mai 1993 stattfinden wird.

Für die Ausstellung beabsichtigt das Museum für Geschichte der Stadt Danzig, einen Saal zur Verfügung zu stellen. Einzelheiten können zu späterer Zeit ausgehandelt werden.

Ich sammele seit 30 Jahren philatelistische Belege, die mit Danzig verbunden sind. Was uns im Prinzip fehlt, ist eine Monographie des gesamten Danziger Postwesens. Mit der Ausarbeitung habe ich begonnen, und ich bin sicher, daß mir helfen werden die Stadt- und Bezirksverwaltung Gdansk, die Oberpostdirektion Gdansk (bei der ich angestellt bin), das Museum für Geschichte der Stadt Gdansk und unsere Bezirksstelle des Polnischen Philatelistenverbandes.

Ich weiß, daß es eine riesige, mindestens einige Jahre dauernde Arbeit sein wird, bin aber der Meinung, daß ein solches in gemeinsamer Zusammenarbeit abgeschlossenes Werk von uns und von den kommenden Generationen von großem Wert sein wird.

Ich bedanke mich beim Vorstand Ihrer Arbeitsgemeinschaft für die bestätigte Mitgliedschaft in Ihrem interessanten und traditionsreichen Verein, insbesondere bei Herrn Kniep für die Einladung zu dem heutigen Treffen, und ich danke allen Anwesenden für die freundliche Aufnahme in Ihren Kreis. Die Beteiligung an Treffen und die Zusammenarbeit mit Ihnen ist mir eine große Ehre und Auszeichnung.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
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Nach der mit großem Beifall bedachten Ansprache des Herrn Hadas ergab sich im späteren Verlauf: Die Ehepaare Bronisch und Kniep hatten eine gemeinsame Fahrt nach Danzig zur Eröffnung des Dominiks geplant, und Herr Simon desgleichen. Es sollte nur ein kurzer Aufenthalt werden. Mit einem Tag Verlängerung ließ sich aber der auf Seite 905 genannte Termin für eine Zusammenkunft mit dem Philatelistenverband arrangieren. Für die Fahrt meldeten sich noch Ehepaar Wolff und Herr Strohbusch.

(Eine Bitte an alle: Sparen Sie schon jetzt für das große Treffen im Mai 1993 in Danzig!)

Über die sich daran anschließende Jahreshauptversammlung liegen Protokoll, Kassenbericht und Kassenprüferbericht bei. Diesbezüglich aus einem Schreiben unseres Mitgliedes Dr. Bohne aus Longwood, Florida, vom 19. Mai 1992: Ich sehe, daß die Arge nun auch ein e.V. ist Hier gibt es alle diese Eintragungen nicht. Unsere Danzig Study Group ist einfach eine Gruppe von Danzigsammlern, behördliche Eintragungen usw. dieser Art sind völlig unbekannt.

Nach dem Mittagessen hielt Herr Mencke ein Kurzreferat, über den Zeppelinbesug vor 60 Jahren in Danzig, es entspricht der heutigen Beilage. Weil philatelistische Vorträge in größerem Zuhörerkreis mit Herumzeigen von Material geteilte Aufmerksamkeit erfordern - man weiß nicht, ob man dem Redner lauschen soll oder das gerade vor einen liegende Objekt studieren - wurde in Hamm-Pelkum etwas Neues ausprobiert: Es bildeten sich drei kleinere Sitzgruppen, und die vortragenden Mitglieder Erdwien, Kniep und Mencke hielten ihr Kurzreferat mit Materialvorzeigen dreimal, indem sie von Gruppe zu Gruppe wanderten: Zeppelinbelege / Stempelbelege / Nachportobelege.

Es war ein schöner Tag, der Abschied - teils erst Sonntagvormittag - fiel dann schon recht schwer, gern wäre man länger zusammengeblieben!

 

Arge Danzig, Rundschreiben 156, 2.7.1992, Seite 908.


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Added: 07/10/2015
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