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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 80 - 15. Mai, 1974 » Verwendungszeiten und Verwendungsmöglichkeiten

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Auflagehohen

10        Pf        77   900      Stuck
15        "        606  900          "
20        "       793   600          "
25        "        670  800          "
30        "          18   900         "
40        "       185   100          "
50        "         10   900          "
60        "            2  400           "
75        "   1  478  900          "
80        "        117 100           "
1,--M                2  120           "
2 ,-- "                2 280            "
60/75 Pf      930 000           "  
insgesamt 6 353 200 Stück

Verwendungszeiten und Verwendungsmöglichkeiten

Die 5, 15, 20, 25 und 75 Pf erschienen am 20.8.1920 und waren bis zum 31.3.1923 gültig. Die 2, 2 1/2, 3, 7 1/2, 10 ,30, 40, 50, 60, 80 Pf. und dIe 1 und 2 M erschienen am 30.8.1920 und waren bis zum 31.12.1922 gültig. Die 60/75 Pf. erschien am 6.5.1921 und war bis zum 30.6.1922 gültig. Bis 14.7.1922 war Umtausch möglich.

Laut Verfügung vom 14.8.1920 durften die Werte zu 60 Pf., 1 und 2 M nur "zur Frankierung von an den Postschaltern aufgelieferten Sendungen nach dem Gebiet der Freien Stadt Danzig"verwendet werden. Einzelne an Schalter abgegebene Marken waren beschddigt oder mit Markenpapier beklebt und wurden vor der Abgabe abgestempelt. 500 Sätze wurden an die Mitglieder des Magistrats, der Verfassungsgebenden Versammlung, an Offiziere der in Danzig weilenden Ententekommission und an Postbeamte verteilt. Je einen Bogen erhielt die Zentrale des Weltpostvereins in Bern, das Reichspostmuseum in Berlin und das Danziger Staatsarchiv.

75 Sätze wurden bei der amtlichen Restbestandsauktion am 22. + am 25.10.1923 versteigert. 160 Sätze waren im Jahre 1936 hoch auf der Oberpostkasse vorhanden.

Folgende 23 mit Innendienstmarken frankierte Ganzstücke sind bisher bakannt geworden (nach dem Stempeldatum geordnet)

1) eingeschriebener Eilbrief mit Mi.Nr. 47- 49, Stempel Danzig-Langfuhr f 31.8.20 4-5 N, Ankunftsstempel Danzig Langfuhr c 31.8.20 5-6 N, Empfänger Fräulein Valentine Potrykus, Danzig Langfuhr, Hauptstr. 100 a. Der Brief ist eine Attrappe, der Ankunftsstempel ist rückdatiert, wie die Lucke in der Brückenlinie unten links beweist, die nur vom 6.11.1920 bis 7.2.1921 vorhanden war.

2) Einschreibbrief gegen Rückschein und durch Eilboten, frankiert mit Mi.Nr. 47-49, Stempel Zoppot d 4.9.20 12-1 N, Empfänger E. Pettke, Zoppot. Der Brief ist mindestens mit 1,20 M Uberfrankiert. (129. Grobe Versteigerung, Los 377)

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Arge Danzig, Rundschreiben 80, Seite 13.


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Added: 07/01/2016
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