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Gallery » Rundschreiben 243 - 2. Quartal 2014 » Ansichtkarte um 1900 aus meinen geburtsort Zoppot

>> Aus alten Zeitungen und Zeitschriften :


Vorgelegt von Ronald van Waardhuizen, eMail: ronny@danzig.org" style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">ronny@danzig.org

ronny@danzig.org" style="color: rgb(0, 0, 0);">Briefmarken-Rundschau

ronny@danzig.org" style="color: rgb(0, 0, 0);">Beilage Nr. 21 der „Danziger Zeitung“ vom 4. November 1920

>> Spezialsammeln: Ein Rat und eine Warnung.

Wie verschiedene Prozesse in den letzten Jahren zeigen, werden Fehldrucke häufig absichtlich hergestellt. Da sollte man doch meinen, daß die Sammler endlich klug werden und ihre Taschen zuhalten. Das neueste Manöver ist nun die Ausgabe von Druckausschuß. Was man früher in den Ofen steckte, wird heute als Rarität auf den Markt geworfen und Hunderte von Mark werden dafür verlangt und bezahlt. Wenn das so weiter geht, muss jeder, der Briefmarken sammelt, zur lächerlichen Figur werden. Mit der Ausgabe des Druckausschusses ist auch für den Spezialisten ein Komplettwerden – der stille Traum aller Sammler – vollständig ausgeschlossen.

Wer aufmerksam die letzte Briefmarkenausstellung durchwandert hat, wird einsehen, daß einer, der … in der Hauptsache nur Danzig sammelt, für einen Makrokosmos einen Mikrokosmos einge-tauscht hat. Vollständig wird er ebensowenig werden, wie wenn er die Marken der ganzen Welt sammelt. Er hat nur für eine bilder- und  farbenreiche Galerie ein langweiliges, eintöniges Bild eingetauscht und wird es bald über haben und zum alten Eisen werfen. L.D.

Danzig Nachlese

Herr L.D., Danzig-Langfuhr, schreibt uns: Ich glaube, die Druckart von 10 Pf. Danzig I (MiNr. 2) jetzt bestimmt definieren zu können. Ich sagte bereits, daß die Bogen unten je links und rechts kopfstehende Nummern haben. Ich legte nun die Nummern 325 und 326 aneinander, und siehe da, die umrissenen Ränder passen genau zueinander. Die roten Zahlen am Rande bilden eine fortlaufende Reihe. Diese Boten stammen zweifellos von Rollen, die für die Automaten gedruckt waren.

Da man nun mit einer 10-Pfennig-Marke zur Frankatur eines Briefes nicht ausreicht, hat man die Automaten verschwinden lassen und die noch vorhandenen Markenrollen in Bogen zu 10 Stück aufgeteilt. Einige dieser Boten haben nun auch den Aufdruck „Danzig“ erhalten und dürfen für den Spezialsammler wohl zu einem der gesuchtesten Boten Danziger Marken werden.

Herr R. Ottwin übersandte uns freundlichst eine Flugpostmarke zu 1 Mark Danzig (MiNr. 52), bei der der linke Flügel an der Spitze deutlich durchgebrochen ist, so daß die letzten Federn getrennt von der Schwinge stehen. … Ein weiteres Exemplar der bereits in der „B.R.“ gemeldeten hochinteressanten Abart des 25-Pfennig-Stern-Provisoriums (MiNr. 18) ohne das Wort „Danzig“ legte uns Herr Z. vor. Bei diesem Stücke fehlt jede auch nur schwach angedeutete Spur der Buchstaben des Überdruckes, und dieses „Danzig-Deutschland-Provisorium“ ist in der Tat ein origineller Druckzufall und ein für Spezial-sammler sehr beachtenswerter Fehldruck.

*-   Ansichtkarte um 1900 aus meinen geburtsort Zoppot.
Udo Mirau, Tel 05042 8528


Grüss von der Zoppoter Sportwoche.

Arge Danzig, Rundschreiber 243, Seite 2572.


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Added: 03/06/2014
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